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Anleitung: Hardwarebeschleunigte GPU-Planung aktivieren (Windows 10 & 11)

✅ Voraussetzungen:

  • Windows 10 (ab Version 2004) oder Windows 11

  • Eine kompatible GPU:

    • NVIDIA: ab Turing-Architektur (RTX 2000-Serie und neuer)

    • AMD: ab Radeon Software Adrenalin 2020 Edition 20.5.1 (GCN- und RDNA-Karten)

  • Aktuelle GPU-Treiber von NVIDIA oder AMD


📝 Schritt-für-Schritt:

  1. Treiber aktualisieren
    Stelle sicher, dass du die neueste Version deiner Grafikkartentreiber installiert hast:

  2. Einstellungen öffnen
    Drücke Windows-Taste + I und gehe zu:

    System > Anzeige > Grafikeinstellungen (ganz unten)

  3. Hardwarebeschleunigte GPU-Planung aktivieren
    In den Grafikeinstellungen findest du die Option:

    “Hardwarebeschleunigte GPU-Planung”
    👉 Schiebe den Schalter auf “Ein”

  4. Neustart erforderlich
    Nach der Aktivierung musst du den PC neu starten, damit die Einstellung wirksam wird.


⚖️ Vorteile & Nachteile der GPU-Planung

🟢 Vorteile:

Vorteil Erklärung
Geringere Latenz Die GPU verarbeitet Daten mit weniger Eingabeverzögerung – z. B. bei Spielen oder Echtzeit-Anwendungen.
Entlastung der CPU Die Arbeit der CPU wird reduziert, weil die GPU Aufgaben wie Scheduling selbst übernimmt.
Stabilere Framerates Besonders bei Spielen kann es zu weniger Mikrorucklern kommen, vor allem bei schwächeren CPUs.
Effizientere Energieverteilung Potenziell geringerer Stromverbrauch in bestimmten Nutzungsszenarien.

🔴 Nachteile / Einschränkungen:

Nachteil Erklärung
⚠️ Nicht alle Systeme profitieren Auf High-End-PCs mit starker CPU bringt es oft kaum messbare Vorteile.
⚠️ Mögliche Kompatibilitätsprobleme Einige ältere Spiele oder Anwendungen können Instabilitäten oder Grafikfehler zeigen.
⚠️ Messbare Leistungseinbußen In seltenen Fällen kann es bei sehr alten oder sehr neuen Treibern zu negativen Effekten kommen.
⚠️ Feature noch in Entwicklung Microsoft, NVIDIA und AMD verbessern das Feature weiter – es kann sich über Treiber hinweg verändern.
Hardware-Typ Empfehlung
🔹 Einsteiger-PCs (z. B. GTX 1650, Ryzen 3) Aktivieren empfohlen – bringt spürbare Entlastung der CPU
🔹 Gaming-PCs (Mittelklasse) (RTX 3060, RX 6600, Ryzen 5) Aktivieren testen – meist leichte Verbesserungen bei Latenz und Frametimes
🔹 High-End-PCs (RTX 4080, i9, Ryzen 9) Optional – wenig Effekt, kann aber in bestimmten Szenarien von Vorteil sein
🔹 Workstation/Rendering-Systeme Deaktiviert lassen, falls es zu Problemen mit CUDA/ProRender etc. kommt

📌 Fazit

Die hardwarebeschleunigte GPU-Planung kann in vielen Fällen die Systemleistung optimieren, ist aber kein „Wunderschalter“. Es lohnt sich, die Option zu testen – bei Problemen kannst du sie jederzeit wieder deaktivieren.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch ein kleines PowerShell-Skript erstellen, um die Funktion automatisch zu aktivieren oder deaktivieren. Sag einfach Bescheid!

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