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Fazit nach dem Playtest von Exoborn: Exoborne – Ein Extraction-Shooter mit frischem Wind

Ich habe schon so einige Extraction-Shooter gezockt, aber Exoborne bringt eine interessante Mischung mit, die mich sofort gepackt hat. Es nimmt sich hier und da Inspiration von anderen Titeln, aber am Ende entsteht etwas Eigenes – und genau das macht es so spannend.

Was ist Exoborne?

Im Kern bleibt Exoborne dem Konzept der Extraction-Shooter treu: Ich droppe mit bis zu zwei anderen Spielern auf eine der Maps, sammle Loot, erledige Missionsziele und kämpfe gegen Bots sowie andere Spieler. Alles, was ich einsacke, behalte ich für spätere Runden – vorausgesetzt, ich komme lebend raus. Stirbt man, ist alles weg. Ein harter, aber bewährter Gameplay-Loop.

Das Besondere an Exoborne

Was Exoborne für mich herausstechen lässt, sind die dynamischen Wettereffekte. Tornados, Feuerstürme und massive Gewitterzellen beeinflussen das Spielgeschehen und sorgen für unerwartete Wendungen. Die Entwickler setzen auf emergentes Gameplay, also spontane, unvorhersehbare Spielsituationen, die jedes Match einzigartig machen. Dazu kommt eine vertikale Mobilität, die richtig Laune macht: Jeder Spieler hat von Anfang an einen Fallschirm und einen Greifhaken, um sich flink über das Gelände zu bewegen.

In der Präsentation vor meiner ersten Anspiel-Session fühlte ich mich fast wie Vince McMahon in diesem berühmten GIF – immer beeindruckter, bis ich am liebsten vom Stuhl gefallen wäre. Exoborne kombiniert Elemente aus The Division, Just Cause 4 und sogar ein wenig Zelda: Breath of the Wild, bleibt aber dennoch ein eigenständiges Biest.

Exoborne: Der Extraction-Shooter für Zwischendurch

Während viele andere Spiele im Genre eine steile Lernkurve haben und wenig Rücksicht auf Neulinge nehmen, bietet Exoborne ein sauberes Onboarding. Tutorials, Cutscenes und ein bisschen Story erleichtern den Einstieg. Zwar ist die Geschichte nicht der Rede wert, aber die Atmosphäre wird damit schön untermalt.

Was mir besonders gefallen hat, ist das schnellere Tempo. Eine Runde dauert maximal 30 Minuten – nach 20 Minuten wird man für andere Spieler sichtbar, nach weiteren 10 Minuten setzt ein Killswitch ein. Im Vergleich zu einer ewig langen Runde Tarkov ist das perfekt für ein paar schnelle Matches mit Freunden.

Rasante Action mit kleinen Stolpersteinen

Die Kombination aus Greifhaken und Fallschirm macht das Movement unglaublich flüssig. Man kann sich schnell durch die Maps bewegen, was das Gameplay sehr dynamisch hält. Fahrzeuge gibt es zwar, aber oft fühlt sich der Greifhaken einfach besser an. Einziger Nachteil: Der Cooldown ist noch etwas lang.

Dazu kommen die Wettereffekte, die nicht nur optisch was hermachen, sondern auch direkten Einfluss aufs Gameplay haben. Regen sorgt dafür, dass man mit dem Fallschirm schneller sinkt, starke Winde können einen in die Luft katapultieren, und Blitze zwingen dazu, ständig in Bewegung zu bleiben. Gerade diese Mechaniken heben Exoborne von anderen Genre-Vertretern ab.

Das Gunplay fühlt sich ebenfalls sehr gut an. Die Time-to-Kill ist länger als in vielen anderen Shootern, was mir sehr gut gefällt, is dabei aber nicht frustrierend. Scharfschützengewehre sind – wie meistens – ein Albtraum für leichtsinnige Spieler, und auch der Nahkampf hat dank der Exorigs, die unterschiedliche Angriffe bieten, eine Daseinsberechtigung.

 

Wo es noch hakt

Natürlich gibt es noch einige Baustellen. Die Langzeitmotivation ist eine davon – die bisherigen Quests alleine reichen noch nicht, um mich immer wieder für „nur noch eine Runde“ zu catchen. Wie der Battle Pass und wöchentliche Herausforderungen das Ganze abrunden, bleibt abzuwarten.

Ein weiteres Thema ist die Preispolitik. Ein fester Kaufpreis könnte es schwer machen, sich gegen die Masse an Free-to-Play-Shootern zu behaupten. Hier bleibt die Frage, ob sich Exoborne gegen diesen Trend durchsetzen kann.

Solo-Spieler haben es ebenfalls schwer. Momentan gibt es keine Solo-Queues, und ohne Team ist man oft im Nachteil. Immerhin gibt es Revive-Kits, die ein wenig helfen, aber Exoborne bleibt primär ein teambasiertes Spiel.

Fazit: Ich liebe es jetzt schon

Nach rund 20 Stunden mit Exoborne bin ich überzeugt, dass das Spiel frischen Wind ins Genre bringt. Es ist schnell, actiongeladen und zugänglich, ohne zu simpel zu sein. Ob es langfristig erfolgreich wird, hängt von der Spielerbasis ab – aber wenn es eine faire Chance bekommt, könnte es sich als ernstzunehmender Kandidat unter den Multiplayer-Shootern etablieren. Ich freu mich jedenfalls auf den Release 2025!

Bildquelle: www.exeborne.com

Videoquelle: Exoborne @Youtube

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