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PSA-Fahrzeuge – Die neverending Story zwischen Hoffnung und Motoröl

PSA-Fahrzeuge – Die neverending Story zwischen Hoffnung und Motoröl

Veröffentlicht auf oldgamingman77.de – ein Erfahrungsbericht voller Ironie, Sarkasmus und ein bisschen Verzweiflung.

Man sagt ja, man soll aus Fehlern lernen. Andere sagen, man soll sie so lange wiederholen, bis es endgültig weh tut. Und wir? Wir haben PSA-Fahrzeuge gekauft. Gleich zwei Mal.

Ja, richtig gelesen: zweimal haben wir uns von den schönen Prospektbildern, den geschmeidigen Sitzen und dem Versprechen „Das perfekte Auto für die ganze Familie“ einlullen lassen. Ein Stück Freiheit sollte es sein. Ein bisschen Komfort. Ein Hauch von Zukunft.

Was wir bekommen haben, war eher eine unfreiwillige Teilnahme an einem Dauertest für Geduld, Nerven und Kontoauszug.

Der Citroën Spacetourer: Unser persönliches Vier-Motoren-Projekt

Die meisten von euch wissen ja, was mit unserem Spacetourer passiert ist. Dieses tapfere Fahrzeug – oder sagen wir besser: dieser technische Problemgenerator im Van-Format.

Vier. Motor. Schäden.

Es klingt, als würden wir über ein Flugzeug reden, nicht über ein Auto. Und am Ende – der finale Höhepunkt dieser Tragikomödie – mussten wir das noble Gefährt mit einem maximalen Verlust verkaufen.

Maximaler Verlust bedeutet übrigens: Das Auto fährt weg, aber ein Teil deiner Seele bleibt zerstört am Straßenrand liegen.

Und wir? Wir blieben zurück – traumatisiert, aber merkwürdig optimistisch. Denn wir dachten: „Hey, so viel Pech kann man nicht zweimal haben!“
Spoiler: Doch. Kann man.

Opel Zafira Life: Neues Auto, neues Glück … dachten wir jedenfalls

In guter Hoffnung – also so richtig naiv-blauäugig – haben wir uns dann einen Opel Zafira Life gekauft. PSA-Technik, aber mit Blitz drauf. Das muss doch besser sein, oder?
Spoiler Nummer zwei: Nein.

Und genau nach einem Jahr und vier Tagen, also quasi punktgenau hinter der „Klingt wie Garantie, ist aber keine“-Grenze, meldete sich der Zafira mit einem neuen Kapitel in unserer Fahrzeugtragik:

Die AdBlue-Düse scheint geplatzt zu sein und hat alles, was dahinter kommt, gleich liebevoll mit in den Abgrund gerissen. Ein Schaden von ungefähr 5.500 €. Einfach so.

Und wisst ihr, was das Beste an der ganzen Nummer ist?

Keine Warnung. Keine Anzeichen. Kein Pieps.

Man könnte meinen, moderne Fahrzeuge würden einem Bescheid sagen, wenn im Motorraum gerade „Titanic 2“ gedreht wird. Aber nein. Unser PSA-Blitzer fährt anscheinend lieber im Schweigemodus. Ganz zen. Ganz entspannt. „Sag ich nicht, ist Überraschung.“

Ich hatte ja wirklich damit gerechnet, dass irgendeine Meldung kommt. Irgendwas wie „AdBlue-System prüfen“, „Bitte Werkstatt aufsuchen“ oder wenigstens „Achtung, ihr Konto wird gleich weinen“. Aber es kam: nichts.

Fazit: Tolle Autos – wenn sie fahren

Und das ist das Tragische an der ganzen Geschichte:
Beide Autos sind toll.

Sie fahren sich super. Sie haben alles, was wir brauchen. Komfort, Platz, Ausstattung – wirklich klasse.
Bis sie eben beschließen, nicht mehr zu funktionieren.

Dann wird aus „Fahrfreude“ ganz schnell „Trauerarbeit“. Aus der „Familienkutsche“ wird ein „Finanzgrab“. Und aus „Wir fahren entspannt weg“ wird „Wir fahren direkt in die Werkstatt“.

PSA, falls ihr das irgendwann lest:
Wir lieben eure Autos.
Wir hassen eure Zuverlässigkeit.
Und unser Konto sitzt in der Ecke und weint leise AdBlue-Tränen.

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